Direkt zum Hauptbereich

Day 2 World Cup Princesa Sofia

 



Es fing alles harmlos an, wir wasserten unser Schiff gemütlich über den Strand ein und hie und da kam eine Böe herangefegt. Wir segelten wie gestern, Vorwind zu unserer Regattabahn, dabei nahm der Wind stetig zu, die Wellen um uns herum wurden grösser und grösser. Die Bedingungen, die wir heute draussen antrafen, waren sehr ähnlich zu denen gestern, vielleicht im Durchschnitt (ca 24kn) etwas weniger Wind.

Wir legten den Fokus auf den Start und konnten mit besserem Speed und besserer Position die ersten paar Minuten der ersten Kreuz segeln, was uns half eine bessere Linie für die Wende zu finden. Der Wind war etwas drehiger und böiger als gestern, beide Seiten waren gut, wir segelten etwas zu fest in der Mitte und mussten uns eher im hinteren Teil der Flotte einreihen. Wir starteten den Angriff von hinten und konnten ein paar Boote aufholen. Wir beendeten das Rennen auf dem 16. Rang.

Im zweiten Rennen hatten wir wiederum einen guten Start, bis uns ein deutsches Boot einfach unverschämt schnell über die "Lümpen" gefahren kam. Janu, wir arbeiten noch an unserem Bootsspeed. Oben an der Luv-Boje waren wir eher hinten im Feld. Wir segelten eine guten Vorwind und konnten an die vordersten Boote aufschliessen. Auf der zweiten Kreuz legten wir den zweiten Gang ein, das Boot hat sich unglaublich schnell angefühlt und wir konnten immer im Dreher und in der Böe segeln. Wir überholten unglaublich viele Boote. Obwohl wir auch heute manchmal etwas "Rodeo mässig" unterwegs waren.

Zu guter Letzt sind wir auf dem letzten Halbwind über die Spischot gefahren und haben dabei unsere Schwertlippen verloren... was man nicht alles so in Kauf nimmt für einen zehnten Rang. Uns würde es an Land noch langweilig werden, wenn wir nicht etwas beschäftig sind. Trotzdem muss ich sagen, dass mir das nur einmal in meiner 470er Karriere passiert ist und zwar vor 10 Jahren an meiner ersten Regatta in Palma de Mallorca.

Für morgen ist etwas weniger Wind angesagt, wir freuen uns auf die nächsten Rennen. Wir konnten gestern und heute wertvolle Starkwind Erfahrungen sammeln. Morgen werden wir bereits in Gold und Silberflotte segeln.

 Zwischenrangliste

 Maja

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Neue Webseite!

www.mermodsiegenthaler.ch Die Übergangslösung, dieser Seite hat ausgedient. Bitte merkt euch die neue Adresse und abonniert gleich den darin enthaltenen Blog, dann seid ihr immer aktuell informiert. Zur Zeit findet ihr auf unserer neuen Webseite neue Berichte vom Worldcup in Almere. Yves und Maja

Medalrace Win! SOF Hyères

    Nach einem reichhaltigen Frühstück, hiess es erst einmal Taschen packen und die Wohnung aufräumen, um die Schlüssel abzugeben. Pünktlich trafen wir mit all unserem Material im Hafen ein und bereiteten unser Boot für die Vermessung vor. Kurz darauf wurden die Ilca 7 aufs Wasser geschickt fürs erste Medalrace vom Tag und gleichzeitig wurde unsere Startverschiebungsflagge gehisst.   In der Hälfte des Medalraces der Ilca 6 wurden wir aufs Wasser geschickt. Wir segelten uns etwas ein, kontrollierten die Segeleinstellungen und legten uns eine Strategie zurecht. Unser Coach Toni ist heute Morgen leider bereits abgereist, sodass Mikael Lundt der Coach von den Schweizer Ilca 6 Seglerinnen uns auf dem Wasser begleitete.   Die Punkte der Boote um uns herum waren eng, der Wind war leicht, es galt nach dem Druck zu segeln und uns taktisch zu den anderen Booten zu positionieren. Wir starteten in der Mitte und hatten eine freie Linie, jedoch waren wir etwas gezwungen in...

Day 1 SOF Hyères

  Bereits seit einer Woche sind wir in Hyères und bereiteten uns für die Semaine Olympique Francaise vor. Mit einem windigen Auftakt startete heute die Regatta. Die letzten Tage segelten wir bereits bei ordentlich Wind und wir nutzen die Gelegenheit, um uns auf die kommenden Bedingungen vorzubereiten. Wir starteten pünktlich um 11 Uhr ins erste Rennen. Voller Fokus legten wir auf den Start, um nach den verpatzten Starts in Palma einen Schritt vorwärtszumachen. Mit dem ersten Start sind wir mehr oder weniger zufrieden, obwohl wir dann doch nach einigen Minuten wegwenden mussten. Es gelang uns gut, uns auf den Bootsspeed und die wenigen langsamen Dreher zu konzentrieren. Oben an der Luv Boje wurde das Wasser immer flacher, da wir bei ablandigem Wind segelten. Diese Bedingungen mögen wir besonders, das Schiff fühlt sich sehr stabil an und beschleunigt sehr schnell. Wir waren bei den vordersten Booten mit dabei und konnten während dem Rennen eine paar Boote gut ma...