Direkt zum Hauptbereich

Day 3 Mallorca Sailing Center Regatta


 

Wie sich die Aussicht aufs Meer, aus dem Fenster vom wunderschönen Appartement von unserem Coach Toni, jeden Morgen wieder verändert. Heute war es eher grau in grau, die Sonne zeigte sich zu Beginn nur leicht und es regte sich kein Lüftchen auf dem Wasser. Deshalb warteten wir wohl mehr als eine Stunde an Land, bis es dann endlich mit dem ersten Start bei leichtem Wind los ging.

Der Wind drehte mit jeder dunklen Wolke die angeschwebt kam, in deren Richtung. Im ersten Rennen waren wir, in der Hälfte der Kreuz, dicht hinter den ersten Booten, die Schlüsselstelle kam und wir segelten ein paar Bootslängen zu weit. Hätte hätte hätte, wir hätten das Rennen wohl führen können, wenn... es beisst mich immer noch, wenn ich daran denke. Jedenfalls waren wir vorne mit dabei, haderten auf dem Halbwind mit unserem Spinnaker, konnten die brenzlige Situation jedoch unter Kontrolle bringen. Wir beendeten das Rennen auf dem sechsten Rang.

Im zweiten Rennen hatten wir einen guten Start und angelten uns von Böe zu Böe, wir rundeten die erste Luv-Boje unter den ersten sechs Booten. Die Boote waren nahe beisammen und wir konnten uns dank einem guten Vorwind und einer guten zweiten Kreuz den zweiten Platz sichern.

Der letzte Start war etwas riskant, wir starteten ganz rechts, obwohl die meisten Boote auf der linken Seite starteten. Ich sah etwas mehr Druck unten rechts, mir war jedoch bewusst, dass sich im oberen Teil wieder die linke Seite auszahlen wird. Die Boote der linken Seite kreuzten uns alle vorne durch, wir mussten uns gedulden und auf die Strategie, die wir uns zurechtgelegt hatten, vertrauen. Es zahlte sich aus, wir kamen mit einem blauen Auge davon und rundeten knapp in den ersten 10/15 Booten. Die Aufholjagdt hatten wir längst gestartet und beendeten das Rennen auf dem sechsten Rang.

Mit diesen Resultaten beenden wir diese Regatta auf dem vierten Schlussrang, womit wir sehr zufrieden sind! Wir nehmen einige Learnings für die nächsten Regatten mit, in denen wir unser potenzial noch mehr ausschöpfen können. Vorerst sind unsere Köpfe jedoch mal auf Standby geschalten. "mir si eifach gad es bizi düre" 

Rangliste

Maja

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Neue Webseite!

www.mermodsiegenthaler.ch Die Übergangslösung, dieser Seite hat ausgedient. Bitte merkt euch die neue Adresse und abonniert gleich den darin enthaltenen Blog, dann seid ihr immer aktuell informiert. Zur Zeit findet ihr auf unserer neuen Webseite neue Berichte vom Worldcup in Almere. Yves und Maja

Day 2 World Cup Princesa Sofia

  Es fing alles harmlos an, wir wasserten unser Schiff gemütlich über den Strand ein und hie und da kam eine Böe herangefegt. Wir segelten wie gestern, Vorwind zu unserer Regattabahn, dabei nahm der Wind stetig zu, die Wellen um uns herum wurden grösser und grösser. Die Bedingungen, die wir heute draussen antrafen, waren sehr ähnlich zu denen gestern, vielleicht im Durchschnitt (ca 24kn) etwas weniger Wind. Wir legten den Fokus auf den Start und konnten mit besserem Speed und besserer Position die ersten paar Minuten der ersten Kreuz segeln, was uns half eine bessere Linie für die Wende zu finden. Der Wind war etwas drehiger und böiger als gestern, beide Seiten waren gut, wir segelten etwas zu fest in der Mitte und mussten uns eher im hinteren Teil der Flotte einreihen. Wir starteten den Angriff von hinten und konnten ein paar Boote aufholen. Wir beendeten das Rennen auf dem 16. Rang. Im zweiten Rennen hatten wir wiederum einen guten Start, bis uns ein deut...

Medalrace Win! SOF Hyères

    Nach einem reichhaltigen Frühstück, hiess es erst einmal Taschen packen und die Wohnung aufräumen, um die Schlüssel abzugeben. Pünktlich trafen wir mit all unserem Material im Hafen ein und bereiteten unser Boot für die Vermessung vor. Kurz darauf wurden die Ilca 7 aufs Wasser geschickt fürs erste Medalrace vom Tag und gleichzeitig wurde unsere Startverschiebungsflagge gehisst.   In der Hälfte des Medalraces der Ilca 6 wurden wir aufs Wasser geschickt. Wir segelten uns etwas ein, kontrollierten die Segeleinstellungen und legten uns eine Strategie zurecht. Unser Coach Toni ist heute Morgen leider bereits abgereist, sodass Mikael Lundt der Coach von den Schweizer Ilca 6 Seglerinnen uns auf dem Wasser begleitete.   Die Punkte der Boote um uns herum waren eng, der Wind war leicht, es galt nach dem Druck zu segeln und uns taktisch zu den anderen Booten zu positionieren. Wir starteten in der Mitte und hatten eine freie Linie, jedoch waren wir etwas gezwungen in...