Direkt zum Hauptbereich

Day 4 World Cup Princesa Sofia

 


Endlich hat sich heute die Sonne wieder gezeigt, sie hat die Luft um ein paar wenige Grad erwärmt und uns auf dem Wasser sogar warme Hände beschert. Pünktlich um 10 Uhr segelten wir aufs Wasser hinaus, unsere Kurs Area befand sich heute sehr weit weg, wir erreichten sie erst nach 30 Minuten schleppen. 

Auf dem Kurs erwartete uns 13-18kn Wind mit grosser Dünung aus südwestlicher Richtung. Wir starteten gut, leider ein Massenrückruf. Alle weiteren Starts waren sehr harzig, wir haderten mit uns selbst, mit der Distanz zur Linie und mit den Booten um uns herum. 

Die Resultate von heute sind etwas durchzogen, wir segelten die Ränge 13 und 18. Die gute Nachricht ist, dass wir eine grosse Fähigkeit haben uns aus schlechteren Positionierungen im Rennen mehr oder weniger zu erholen.

Im letzten Rennen zum Beispiel rundeten wir die erste Luv-Boje als zweit letztes Boot, wir schalteten in den zweiten Gang und überholten Boot um Boot, bis wir dann im Ziel auf dem 18ten Rang landeten. Unser Bootsspeed fühlt sich gut an, wir können mit den Top-Teams mithalten.

Für Morgen konzentrieren wir uns auf unsere Starts, um nochmal einen Sprung in der Rangliste nach vorne zu machen.

Zu guter Letzt durften wir auch heute nochmal unsere Schwertlippen austauschen, lass uns hoffen, dass sie die letzten beiden Qualirennen überleben. Zu Hause werden wir dann in "steriler" trockener und warmer Umgebung unserem Schiff neue Schwertlippen verpassen. 

Zwischenrangliste

Maja


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Day 2 SOF Hyères

  Heute Morgen segelten die Nacras auf unserer Regattabahn, deshalb starteten wir erst am Nachmittag. Nach einem gemütlichen Vormittag zu Hause machten wir uns auf den Weg in den Hafen, dort setzten wir seelenruhig unsere Fock, bis ich plötzlich an unserem Fockdraht etwas glitzern sah. Ich sah mir die Stelle genau an und stellte fest, dass mindestens drei kleine Stränge gebrochen waren. Sichtlich beunruhigt begutachteten wir die Stelle und «hirnten» darüber nach, welche Optionen uns zeitlich noch blieben, um die Misere zu beheben. Leider war die Zeit bis zum Start zu knapp, um das ganze Fall auszuwechseln. Wir entschieden uns für eine Übergangslösung. Wir befestigen ein Dinema am Draht und führten es parallel zum kaputten Draht durch den Mast und knoteten es unten fest. Sollte der Draht reissen, würde die ganze Spannung noch am Dinema halten.  Als letztes Boot verliessen wir den Hafen Richtung Regattabahn. Toni schleppte uns bis zum Start, dort starteten ...

Day 2 World Cup Princesa Sofia

  Es fing alles harmlos an, wir wasserten unser Schiff gemütlich über den Strand ein und hie und da kam eine Böe herangefegt. Wir segelten wie gestern, Vorwind zu unserer Regattabahn, dabei nahm der Wind stetig zu, die Wellen um uns herum wurden grösser und grösser. Die Bedingungen, die wir heute draussen antrafen, waren sehr ähnlich zu denen gestern, vielleicht im Durchschnitt (ca 24kn) etwas weniger Wind. Wir legten den Fokus auf den Start und konnten mit besserem Speed und besserer Position die ersten paar Minuten der ersten Kreuz segeln, was uns half eine bessere Linie für die Wende zu finden. Der Wind war etwas drehiger und böiger als gestern, beide Seiten waren gut, wir segelten etwas zu fest in der Mitte und mussten uns eher im hinteren Teil der Flotte einreihen. Wir starteten den Angriff von hinten und konnten ein paar Boote aufholen. Wir beendeten das Rennen auf dem 16. Rang. Im zweiten Rennen hatten wir wiederum einen guten Start, bis uns ein deut...

Day 1 SOF Hyères

  Bereits seit einer Woche sind wir in Hyères und bereiteten uns für die Semaine Olympique Francaise vor. Mit einem windigen Auftakt startete heute die Regatta. Die letzten Tage segelten wir bereits bei ordentlich Wind und wir nutzen die Gelegenheit, um uns auf die kommenden Bedingungen vorzubereiten. Wir starteten pünktlich um 11 Uhr ins erste Rennen. Voller Fokus legten wir auf den Start, um nach den verpatzten Starts in Palma einen Schritt vorwärtszumachen. Mit dem ersten Start sind wir mehr oder weniger zufrieden, obwohl wir dann doch nach einigen Minuten wegwenden mussten. Es gelang uns gut, uns auf den Bootsspeed und die wenigen langsamen Dreher zu konzentrieren. Oben an der Luv Boje wurde das Wasser immer flacher, da wir bei ablandigem Wind segelten. Diese Bedingungen mögen wir besonders, das Schiff fühlt sich sehr stabil an und beschleunigt sehr schnell. Wir waren bei den vordersten Booten mit dabei und konnten während dem Rennen eine paar Boote gut ma...